Wer wir sind und was wir tun


Wir sind ein Gebrauchshundeverein, in dem alle Hunderassen vertreten sind.


Wir beschränken uns auf klassischen Gebrauchshundesport, das heisst nach der Begleithundeprüfung entweder "GHd" (hieß ganz früher "SchH", danach "VPG" oder "IPO") mit Fährte, Unterordnung und Schutzdienst oder alternativ die FH-Fährtenarbeit.


Sportarten wie Agility, Obedience oder THS bieten wir nicht an.


Kaum ein anderer Sport ist mit so vielen Vorurteilen belastet wie der Gebrauchshundesport. Dabei ist es die älteste Hundesportart überhaupt und wohl auch die, die den Hunden am meisten abverlangt. Es ist die Sportart die den Trieben und der Veranlagung der Hunde in ihrer Ursprünglichkeit am nächsten kommt. Aufgeteilt in den Bereichen Fährtenarbeit (Abt. A), Unterordnung (Abt. B) und Schutzdienst (Abt. C) werden vielfältige Anforderungen an den Hund gestellt. Im modernen heutigen Hundesport bildet man über Motivation und Spiel ohne wesentlichen Druck aus, dies bedeutet aber nicht, dass die Ausbildung nur ein Zuckerschlecken ist, Teamarbeit Mensch/Hund und der Gehorsam sind das A und O. Es hängt natürlich auch vom Hund ab, ob er nach der Begleithundeprüfung für den Gebrauchshundesport geeignet ist.


Unser Verein gehört der Kreisgruppe II im Bayerischen Landesverbend für Hundesport an (dhv).




In der Fährte geht es darum dem Hund beizubringen einer Spur zu folgen und die ausgelegten Gegenstände zu finden und zu verweisen. Dies erfolgt auf verschiedenem Gelände wie Wiese, Acker etc. Die Länge, Schwierigkeit und Anzahl der Gegenstände richtet sich nach der jeweiligen Prüfungsstufe (IPO1-3, FH1 und FH2).









Die zweite Sparte ist die Unterordnung. In Übungen wie der Leinenführigkeit, Freifolge, Sitz, Platz und Steh sowie Apportierübungen und Voraus soll der Hund zeigen, dass er freudig, exakt, schnell und aufmerksam die Kommandos des Hundeführers ausführt.






Die dritte Sparte, die „Königsdisziplin“ ist der Schutzdienst. Der Sporthund lernt nicht, wie oft falsch dargestellt wird, einen Menschen zu beißen, sondern seinen Beutetrieb artgerecht auszuleben. Im Sport (Schutzdienst) werden die Hunde ausschließlich auf den Ärmel des Helfers fixiert. Außerhalb des Hundeplatzes und ohne den Ärmel wird ein ausgebildeter Sportschutzhund keinen Menschen angreifen. Im Gegenteil, er reagiert wesentlich nervenfester auf neue und ungewohnte Situationen.